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auch in den letzten Tagen hat uns wieder eine Wahl bewegt. Die Ergebnisse in Thüringen und Sachsen stecken auch mir noch in den Knochen.
Für uns heißen die Ergebnisse vor allen Dingen eines: "Nicht verzweifeln, weitermachen!"
Und genau das hat uns als Vorstand des Ortsvereins auch die letzten Monate stark umgetrieben. Schon bei unserer Klausurtagung am Ende des letzten Jahres war uns klar: Wenn wir als SPD Goch beim Rennen um das Bürgermeisteramt eine Rolle spielen wollen, dann ist der naheliegende Schritt die Aufstellung eines/einer unabhängigen Kandidatens/in, der/die möglichst breite Unterstützung auch anderer Parteien erhalten kann.
Der aktuelle Amtsinhaber tritt nicht mehr an. Die Karten werden also neu gemischt. Das ist aus unserer Sicht auch wirklich nötig. Die Führung der Verwaltung unserer Stadt hat aus unserer Sicht in der letzten Zeit stark nachgelassen. In wichtigen Themenfeldern, wie beispielsweise der Stadt- und Dorfentwicklung liegen Konzepte vor. An guten Beschlüssen des Rates besteht auch kein Mangel. Was allerdings fehlt ist ein Bürgermeister, der die Dinge nicht nur laufen lässt, sondern auch einfach mal macht!
Daneben haben wir an den verschiedensten Stellen immer wieder den Stil kritisiert mit dem insbesondere aus dem Bürgermeisteramt mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt umgegangen wird. Am deutlichsten war wohl unsere Kritik im Umgang mit den Bürgerentscheid zur Niers - Kendel Schule. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir wieder mehr zu einem Stil kommen müssen, der unser Gocher Motto: "Miteinander Stadt" auch ernst nimmt.
Um es mit Willy Brandt zu halten: Bürgermeister sind keine Erwählten, sondern Gewählte. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sind dementsprechend auch keine Bittsteller. Ihr vielfältiges Engagement in den unterschiedlichsten Vereinen unserer Stadt ist es immerhin, was unsere Stadt auszeichnet und sie so lebenswert macht.
Mit diesen grundlegenden Überlegungen sind wir als Vorstand deshalb auf die Suche gegangen und haben viele Gespräche auch mit Vertreterinnen und Vertretern der anderen Parteien geführt. Das Ergebnis ist eine Personalie, die wir euch am folgenden
Donnerstag, den 12.09.2024 um 19:00 Uhr im Kolpinghaus Goch,
vorstellen möchten.
Unser potentieller Kandidat ist ein waschechter und mit Nierswasser getaufter Gocher, der sich seit Jahrzehnten durch bürgerschaftliches und parteiübergreifendes Engagement ausgezeichnet hat. Er vereint eine klassisch katholische Herkunft mit einem sozialen Engagement. Im Laufe seiner beruflichen Laufbahn hat er sich als Macher - Persönlichkeit bewiesen. Jemand, den man kreisweit gerne dann geholt hat, wenn es galt schwierige Aufgaben zu lösen.
Es ist unser Ziel ihn als Kandidaten gemeinsam mit den Grünen aufzustellen. Einstimmig hat der Vorstand dafür gestimmt euch ihn als Kandidaten vorzustellen. Dafür haben wir folgendes Verfahren vorgesehen: Am kommenden Stammtisch haben alle Mitglieder und Interessierten die Möglichkeit ihn persönlich kennen zu lernen.
Am 02.10.2024 um 18 Uhr werden wir dann eine Mitgliederversammlung mit Wahl durchführen bei der ihr die Möglichkeit habt über die Kandidatur zu entscheiden. In Absprache mit den Grünen wird dieser Prozess zeitgleich auch dort stattfinden (Am selben Tag).
Bitte erscheint zahlreich und nutzt die Gelegenheit unserem potentiellen Kandidaten auf den Zahn zu fühlen.
Wir freuen uns auf euch!
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